ob das gut wird?

Mein Wecker klingelt heute ganz entspannt um 05:30 Uhr. Endlich mal „ausschlafen“ denke ich mir. Kurz geduscht und ab ins Auto. Doch dort sehe ich, dass mein Tank fast leer ist. Mhh, das kostet mich mindestens 30 Minuten extra – um 06:30 Uhr muss ich am Pass stehen, denke ich mir. Aber das Risiko auf einer der unzähligen Serpentinenstraßen stehenzubleiben ist mir zu groß und so tanke ich schnell.

Heute möchte ich nochmals die Spiegelung im kleinen See und den davor befindlichen Berg des Passo Giau fotografieren. Ich hetze mich ab, um noch rechtzeitig zur goldenen Stunde vor Ort zu sein. Doch eine Gruppe anderer Fotografen stehen um das kleine Wasserloch. Ein See ist es in meinen Augen eher weniger. Statt unter Kollegen etwas Platz zu machen und auch „Neuankömmlinge“ aufzunehmen, beharren (die überwiegend Deutschen) an Ihrem Platz. Doch keine Spiegelung? Noch nicht, denn ich gebe nicht auf und wandere ein gutes Stück den Hang hinunter. Hier ist niemand und ich finde sofort richtig tolle Kompositionen. Der Himmel explodiert (leicht) und so mache ich meine Fotos des Tages. Die anderen stehen immer noch am Wasserloch und verpassen, aufgrund von Sturheit, die wesentlich schöneren Perspektiven.

Als die Gruppe endlich aufbricht, nehme auch ich das Wasserloch mit und mache meine Fotos. Danach geht es für mich erneut zum Cinque Torre. Dieses Mal entspannter mit dem Sessellift. Ich stehe pünktlich um 09:00 Uhr am Eingang zum Lift und bin als Erstes oben. Herrlich. Nun kann ich bei wesentlich besserem Licht meine Wunsch-Komposition machen und bin Happy. Danach gönne ich mir erst einmal einen Kaffee und entspanne meine geschundenen Füße. Fotografie ist eben doch mehr als „nur“ auf den Auslöser zu drücken!

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